Mandeln, Zimt, Käse, Zitronen und sogar Süßkartoffeln. Das sind einige der Zutaten, die man in kanarischen Backwaren verwendet. Diese köstlichen Rezepte mit einer langen Geschichte wurden von Generation zu Generation vererbt, und sie sind heute ein Markenzeichen der Kanaren. Kosten Sie diese typischen Süßspeisen! Das ist eine kulturelle Erfahrung, geprägt von der Tradition der Inseln....und einfach lecker!
Quesadillas aus El Hierro, eine Köstlichkeit der Insel
Ein sehr bekanntes und typisches Dessert der Kanarischen Inseln, das hauptsächlich aus dem Käse aus El Hierro zubereitet wird. Die Quesadilla wird in einem Holzofen zubereitet und hat die Form einer Blume. Für die Zubereitung wird der Käse zerkleinert und mit Eiern, Mehl, Zucker, Anis, Zitrone und Zimt gemischt, und dann auf einer Schichte Blätterteig verteilt. Sie sollten diese Köstlichkeit von der Insel El Hierro, die nach kanarischer Tradition schmeckt, auf jeden Fall kosten.
Kanarisches Bienmesabe (schmeckt mir gut), der Name sagt schon alles
Diese kanarische Süßigkeit ist sehr typisch in La Palma und Gran Canaria, und vor allem in der Gemeinde Tejeda. Es handelt sich um ein süßes Gebäck aus Eigelb, Zucker, Zimt und leckeren kanarischen Mandeln. Mandeln werden bereits seit dem 15. Jh. auf Gran Canaria angebaut, und sie sorgen in zahlreichen kanarischen Gerichten für einen köstlichen Geschmack.
Bienmesabe hat eine dichte und cremige Textur, und es wird als Beilage zu anderen Desserts wie Pudding und Eiscreme verwendet. So wird auf sehr süße Weise allen Süßspeisen eine traditionell kanarische Note verliehen.
Rapadura palmera
Auf den Kanarischen Inseln wird schon seit langer Zeit Zuckerrohr angebaut, und nach der Eroberung wurde der Zuckerrohranbau zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass dieser hochwertige Zucker in vielen lokalen Süßspeisen verwendet wird. Eine davon ist „Rapadura palmera“, in der der Zucker mit anderen typischen Zutaten wie Gofio, Palmhonig und Mandeln kombiniert wird.
Diese kanarische Süßspeise hat eine typische Kegelform und sie wird in transparentes Papier eingewickelt, damit man sie besser halten kann. Viele Arbeiter auf La Palma aßen dieses Dessert mit einem Stück Brot zum Frühstück. So kann der Tag sehr süß und sehr kanarisch beginnen.
Kanarische „Truchas“, die süßesten Pasteten
Vielleicht kann man diese kanarische Süßspeise, die den Namen „Trucha“ (Forelle) trägt, mit einem Fischgericht verwechseln. Da liegt man jedoch ganz falsch. Die frittierten „Forellen“ sind süße Teigtaschen, gefüllt mit Mandeln und Süßkartoffeln. Die Süßkartoffel wird traditionell auf Lanzarote, La Palma und im Norden von Tenerife angebaut.
Diesen Nachtisch bereitet man vor allem in der Weihnachtszeit zu, und er wird noch häufiger als die typischen „Polvorones“ und „Turón“ (Nougat) gegessen. Man kann die Truchas auch mit Kürbiskonfitüre, Creme oder Schokolade füllen. Jeder Kanarier wird jedoch sicher empfehlen, die Trucha mit Süßkartoffel zu kosten, denn dies ist das typische Rezept der kanarischen Inseln!
Kanarische Mandeln, einfach und köstlich
Mandeln, Eier und Zucker. Wenn man diese drei Zutaten kombiniert, entsteht eine Köstlichkeit, die jeder Naschkatze schmeckt. Diese typischen Süßigkeiten werden in den kanarischen Bäckereien aus den besten kanarischen Mandeln und Zucker hergestellt. Die Qualität der einheimischen Produkte macht dieses beliebte Dessert einzigartig.
Die Feinbäckerei der Kanaren ist ohne Zweifel eines der Markenzeichen der Insel, und sie bietet eine große Vielfalt. Es gibt noch viele andere Desserts auf den Inseln, beispielweise Príncipe Alberto, Huevos Mole, Gofio Mousse. Das alles sind einzigartige Rezepte, zubereitet aus lokalen Zutaten, die nach Tradition und Kultur schmecken.
Wenn Sie also die Kanarischen Inseln besuchen, müssen Sie auf jeden Fall auch die kanarischen Süßwaren kosten.
