Was hat El Hierro Extremsportlern zu bieten?

Warum heißt es, El Hierro sei ein Paradies für Sportler, die Adrenalinkicks suchen?

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Die Kanarischen Inseln sind unwiderstehlich für alle, die den Extremsport lieben. Steilküsten, Wälder und Vulkane stellen das ideale Szenario dar, in denen die Mutigsten rund ums Jahr ihre Grenzen austesten. Das Klima dieses Archipels ist mit einer Durchschnittstemperatur von 24 Grad ideal; das Angebot an Unterkünften, die Qualität der sportlichen Einrichtungen und Ausrüstungen sind ausgezeichnet. Aus diesem Grund finden auf den Kanaren auch so viele internationale Wettkämpfe statt. Jede dieser Insel bietet sich für diese Sportarten an, jedoch wollen wir uns dieses Mal auf El Hierro konzentrieren, da diese von Adrenalin-Junkies bevorzugt wird.

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Die Passatwinde sind für Paraglider ein wahrer Segen. Da sie stabil und konstant sind, garantieren sie unvergessliche Flugerlebnisse, bei denen wir die Gelegenheit haben, atemberaubende Panoramablicke auf die Vulkanlandschaft und die beeindruckende Küste der am westlichsten gelegenen Insel der Kanaren zu genießen. Im Nordwesten von El Hierro, ist der Gipfel von Dos Hermanas (La Frontera) das Nonplusultra. Von hier aus fliegen wir über das Tal namens Valle de El Golfo und sein natürliches Amphitheater. Es bietet nicht nur verschiedene Höhenlagen für den Abflug (1200, 1000, 800 und 600 Meter), also für Anfänger wie für Luftakrobaten, sondern auch ideale atmosphärische Bedingungen, um stundenlang in der Luft zu bleiben. El Hierro ist so berühmt unter Paraglidern, dass auf dieser Insel jedes Jahr internationale Zusammenkünfte veranstaltet werden.

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Die beste Option für das Schwimmen in offenen Gewässern ist das Mar de las Calmas, ein Abschnitt mit ruhigem Gewässer zwischen Faro de Orchilla und dem Kap von La Restinga, ein kleines Fischerdorf und Taucherparadies. Die Bedingungen sind so günstig, dass hier die Mar-de-las-Calmas-Querung veranstaltet wird, bei der in ihrer längsten Distanz 18 Kilometer entlang der Südwestküste von El Hierro zurückgelegt werden.

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Beim Trail Running geht es an die persönlichen Grenzen, und das geschieht immer auf El Hierro, denn auf dieser Insel wird der mythische Maratón del Meridiano ausgetragen. Jedoch wird der Überwindungsgeist bei jedem Schritt auf jeder der Routen über diese Insel auf die Probe gestellt. Die Sabinosa-Route verläuft durch die grüne Landschaft von Mencafete – ein Naturschutzgebiet mit den besten Vertretern des Wacholder-Nebelwaldes der Kanaren sowie des Lorbeerwaldes – und erreicht einen Gipfel mit spektakulären Blicken auf das Meer und die Vulkane. Die Frontera-Route entlang der Nordwestküste erklimmt den Lorbeer- und Wacholderwald bis zum Gipfel des Malpaso, dem höchsten Aussichtspunkt von El Hierro (1.500 Meter). Die Jinama-Route besteht aus einem langen und technisch anspruchsvollen Anstieg bis zum Aussichtspunkt von Jinama. Von dort geht es bergab und entlang der Steilküste mit Blick auf das Tal bis zum Meer und vorbei am heiligen Baum namens Garoé. Im Norden er Insel empfehlen wir die extrem technische Tamaduste-Route, die am Aussichtspunkt La Peña auf 700 Metern über dem Meeresspiegel beginnt und bis zum Küstendorf El Tamaduste führt. Die La-Restinga-Route startet im gleichnamigen Fischerdorf, führt durch Vulkane und über technische Pfade mit atemberaubenden Blicken auf Pinienhaine und das Meer. Die Isora-Route an der Ostküste verläuft entlang der Steilküste mit spektakulären Meerblicken.

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Die Rundstrecke ab Valverde, der Hauptstadt von El Hierro, ist ein wahres Abenteuer. Los geht‘s in dieser Stadt im Nordosten der Insel, 78 Kilometer im Wechsel über Asphalt und Pisten. Auf dieser Route stellen sich die Biker den steilen, aber schönen, von Schluchten durchpflügten Hängen von El Julan, dann geht es bergab vom Valle de El Golfo bis zum Meer, und in La Dehesa de Sabinosa erlaubt uns ein anspruchsvoller Loop beim Mirador de Bascos einen atemberaubenden Blick auf das Frontera-Tal mit seinen einzigartigen tausendjährigen Sabinas (Wacholderbäume), deren vom Wind bizarr verformte Stämme das Symbol der Insel sind. Auf dem Rückweg nach Valverde sehen wir in der Ferne den Faro de Orchilla im Gemeindebezirk El Pinar, ein Leuchtturm, der ehemals den Null-Meridian definierte.

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Die Orientierung kann auch ein Extremsport sein, wenn die Strecke so anspruchsvoll und attraktiv ist, wie die in Hoya del Morcillo, einem üppigen Wald aus Kanarischen Pinien im Zentrum der Insel. Dieser befindet sich in der Nähe der kleinen Ortschaft El Pinar und ist zudem ein Punkt, an dem sich verschieden Wanderwege treffen. Auch ein kleines Freizeitgelände gehört dazu. Diese Orientierungsstrecke, die südlichste Europas, gehört zu den besten und vielseitigsten durch diese Art von Vegetation, mit mäßigem Relief, abwechselnder Vegetation, Zonen mit vielen Details und Mikroreliefs, die uns zwingen die Karte ständig und mit Aufmerksamkeit zu lesen.