Die Kanarischen Inseln sind ein wahres Paradies für Taucher. In den sauberen und transparenten Gewässern des Archipels mit einer Sichtweite von bis zu 30 Metern können sie ihren Sport an jedem Tag des Jahres ausüben. Die Temperaturen machen die Inseln zu einem einzigartigen Paradies der marinen Biodiversität: vulkanische Meeresböden, Riffe und Höhlen, die von einer vielfältigen Meeresfauna bewohnt werden, mit einem unglaublichen Artenreichtum.
Meersschutzgebiete der Kanarichen Inseln
Auf den Kanarischen Inseln gibt es drei Meeresschutzgebiete mit einer vielfältigen Fauna.
Das Meeresschutzgebiet Punta de La Restinga-Mar de las Calmas auf der Insel El Hierro ist eine Attraktion für jeden Taucher. Eine faszinierende Unterwasserwelt mit Höhlen und Klippen, zwischen denen Schildkröten, Thunfische, Bernsteinmakrelen, Rochen, Zackenbarsche und Delfine leben. Der Meeresboden hat sich seit den Unterwassereruptionen von 2011 regeneriert und bietet perfekte Bedingungen für neues Leben.
Mit vielen Höhlen und steilen Hängen in bis zu 300 Metern Tiefe ist das Tauchen im Meeresschutzgebiet von La Palma eine Herausforderung für erfahrene Taucher. Im tiefen Wasser treffen sie auf Adlerrochen, schwarze Korallen und Delfine.
Das Meeresschutzgebiet der Insel La Graciosa und der kleinen Inseln im Norden von Lanzarote ist das größte Meeresschutzgebiet in Europa. Die spektakuläre Unterwasserwelt ist die Heimat einer vielfältigen Meeresfauna. Es gibt Tauchspots für jedes Niveau und auch Anfänger werden auf dem Meeresboden viel Interessantes entdecken. Die hier lebenden Seehechte, Seebarsche und Zahnbrassen werden auch von Anglern sehr geschätzt.
Vulkanischer Meeresboden und Unterwassergeheimnisse
An vielen Tauchspots rund um die Kanarischen Inseln ist die vulkanische Natur deutlich zu erkennen. Gar nicht weit von der Küste entfernt gibt es Höhlen und bis zu 1.000 Meter tiefe Meeresböden voller schwarzer Lavastrukturen und Unterwassergrotten.
In den Gewässern der Inseln sind Legenden und Geschichten verborgen. Weil sie auf den Handels- und Seerouten als Zwischenstation dienten und weil der Fischfang auf den Kanaren eine lange Tradition hat, ist es nicht verwunderlich, dass man bei einem Tauchgang Schiffswracks entdecken kann, die trotz der langen Zeit, in der sie dort unten liegen, in einem hervorragenden Zustand sind und vielen Arten als Unterschlupf dienen. Die Kanarischen Inseln verbergen in den Tiefen ihres Meeresbodens eine Landschaft voller Leben und Artenreichtum. Unbedingt erwähnenswert ist ein weiteres Geheimnis in den Tiefen des Meeres: das beeindruckende Atlantikmuseum vor Playa Blanca auf Lanzarote, das einzige Unterwasser-Skulpturenmuseum in Europa.
Tauchgänge für jedes Niveau und Meisterschaften
Das Angebot an Tauchspots auf den Kanarischen Inseln ist sehr umfangreich: ein Meer voller Kontraste, mit verschiedenen Tiefen und Spots für alle Schwierigkeitsgrade. Dazu sind viele der Orte von der Küste aus leicht zu Fuß zu erreichen, ohne dass man ein Boot nehmen muss. Auf den Inseln gibt es Profis und zahlreiche Tauchschulen, die Ausrüstung, Unterstützung und Ausbildung anbieten: vom ersten Tauchgang bis hin zu Kursen für Tauchlehrer und -lehrerinnen. Eine Vielzahl von personalisierten Erfahrungen, die auf jede Person und jedes Niveau zugeschnitten sind.
Die Inseln sind auch Austragungsort einiger weltberühmter Tauchveranstaltungen und Wettbewerbe, wie z. B. des renommierten Open Fotosub Isla de El Hierro, eines jährlich stattfindenden Unterwasserfotowettbewerbs, der Profis und Amateure aus mehreren Ländern anzieht.