La Dehesa ist ein einzigartiger Ort. Er bildet eine wilde Lanschaft mit Wacholderbäumen und Weideflächen, die von alten Steinmauern eingegrenzt sind, wo die Einsamkeit zu spüren ist. Dort befindet sich die einsam gelegene Kapelle der Schutzheiligen Virgen de los Reyes und hier beginnt der Weg, der alle vier Jahre die Heilige nach Valverde führt.
Dieser Stein befindet sich nur einige Meter von der Kapelle der Schutzheiligen entfernt. Die Heilige wird von den Stadtverordneten vor Beginn des Abstieges nach Valverde auf diesen Stein aufgestellt. Früher nannten sich diese Beamten “regidores”, von daher der Name des Steines. Die Einwohner von Sabinosa sind die ersten die die Heilige hier empfangen und in den nächsten Ort führen.
Dieser Ort weist einen grossen symbolischen Wert auf. Es ist der letzte Punkt des Weges von dem man den Berghang von El Cres und die Kapelle sehen kann, bevor man Binto erreicht. Das Kreuz wurde von einem Reisenden aus Amerika errichtet, der hier gelandet war. Aus Dankbarkeit seiner Heilung setzte er das Kreuz fest und es wird nun als Halt während des Abstieges der Schutzheiligen genutzt.
An dieser Stelle wird die Schutzheilige von den Einwohnern von Sabinosa an den nächsten Ort übergeben. Die Bewohner von El Pinar führen die Schutzheilige einen grossen Teil der Strecke weiter und die Tänzer begleiten sie bis nach El Golfo, wo sie erneut an die Bewohner des nächsten Ortes übergeben wird.
Dies ist die höchste Erhebung der Insel. Der Name (malpaso bedeutet schlechter Durchgang) sagt aus, dass es sich um eine schwer passierbare Stelle handelt, dessen lichte Vegetation vom fast permantenten Wind geprägt ist. Von hier aus können wir atemberaubende Ausblicke auf die gesamte Insel und die imposanten Vulkanlandschaften und Ascheberge geniessen.
An diesem Berghang werden alle Heiligen der Insel von der Schutzheiligen gegrüsst und die verschiedenen Tanzgruppen tanzen zusammen um sie herum. Dort breiten die einheimischen Familien ihre Decken aus und bereiten Essen vor um sich vom Abstieg zu erhohlen.
An diesem Strich wird die Schutzheilige von den Bewohnern von El Pinar an die Tänzer von El Golfo übergeben. Die Bewohner von El Pinar trugen sie vorher und werden sie später bei La Llanía wieder tragen. Es ist zu bemerken welch eine komplizierte Organisation der Abstieg dieser Figur darstellt, dessen Transport einem streng gehaltenem Protokoll unterliegt.
Dieser Stein namens Dos Hermanas ist ein wichtiger Punkt des Weges, denn hier verlässt die Schutzheilige für einige Momente die Route um das Tal von El Golfo zu segnen. Etwas weiter vorne kehrt sie wieder auf den Pilgerweg in Richtung Valverde zurück.
Die Schutzheilige gelangt erneut zu Händen der Bewohner von El Pinar. Auf dieser Strecke kommt sie am Wald El Brezal, am Bailadero de las Brujas mit seinen Legenden, und am imposanten Fileba Krater, eine der wichtigsten geologischen Stellen der Insel, vorbei .
An diesem Strich versammeln sich viele Menschen. Hier wird die Schutzheilige von den Bewohnern von El Pinar an die Bewohner von Isora übergeben. Es handelt sich um einen neueren Strich aus der Gegend von El Jorado, der aus der Mitte des letzten Jahrhunderts stammt. Die Rivalität der beiden Ortschaften ist hier deutlich zu bemerken.
Auf der Hochebene von Nisdafe wird den Bewohnern von San Andrés die Schutzheilige von den Bewohnern von Isora übergeben. Das Gelübde des Abstieges besagt, dass alle Einwohner von El Hierro die Schutzheilige auf ihrem Weg begleiten sollen. Für diejenigen die aus brechtigten Gründen nicht daran teilnehmen können, gibt es auf diesem Weg verschieden Haltestellen. Eine davon ist die Haltestelle namens Cuatro Esquinas.
Dies ist der kürzeste Strich des Weges. Er ist 150 Jahr alt. Die Ortschaften des Nordens (Mocanal, Echedo und Erese) baten darum die Schutzheilige zu tragen. Der Weg führte nicht an diesen Orten vorbei, daher hatten sie eigentlich rechtsmässig keine Möglichkeit die Schutzheilige zu begleiten.
An diesem letzten Srich wird die Schutzheilige den Bewohnern von Valverde übergeben. Der Gemeindevorstand übergibt den Amtsstab und auf dem letzten Abschnitt des Weges wird die Schutzheilige von den Stadtverordneten getragen.
- Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
- Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
- Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
- Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
- Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
- Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).